# 41 Biohacking - werde Dein eigener Arzt

Shownotes

Biohacking - werde Dein eigener Arzt

In der letzten Folge wurdest Du von der Astrologin Ilona Clemens in das Sternzeichen Wassermann eingeführt, dem der Planet Uranus zugeordnet ist. In der Urprinzipienlehre gibt es analog dazu das Uranusprinzip. Menschen, die sich mit dieser Lehre auskennen, sagen dann sowas wie „Dieser Park hier hat etwas sehr Uranisches“, wenn z.B. etwas zweckentfremdet wird. Ganz in der Nähe meiner Wohnung gibt es einen stillgelegten Friedhof. Die Grabsteine stehen noch alle da, doch überall sind Hängematten und Baumhäuser aufgebaut oder Orte zum Entspannen oder Spielen für Kinder. Ein uranischer Park eben, der für die Stadt Berlin typisch ist. Hier wird vieles neu gedacht und anders genutzt als vorgesehen.

 

Auch ein Mensch kann uranisch sein, was so viel bedeutet wie auf eine originelle Weise verrückt zu sein, seiner Zeit oftmals voraus. Wenn Du Dich für diese Urprinzipien interessierst, dann möchte ich Dich gerne zum Urprinzipien-Workshop einladen, der am 19.02. von 16 bis 19 Uhr – natürlich digital – stattfindet. Ich verlinke die Infos dazu in den Shownotes, bzw. kannst Du Dir auch zunächst gerne die Folge 34 dazu anhören und dann schauen, ob das Thema bei Dir andockt.

 

Was hat das Uranusprinzip oder auch das Sternzeichen Wassermann nun mit unserem Thema „Biohacking – werde Dein eigener Arzt“ zu tun? Biohacking ist meiner Auffassung nach absolut uranisch, weil seiner Zeit voraus und definitiv verrückt vom Durchschnitt und passt deshalb super in den Februar, wo diese Uranusenergie so präsent ist.

 

Was ist Biohacking?

 Vor ziemlich genau drei Jahren begann meine Kariere als Biohackerin. Dieser Begriff ist in diesem Podcast schon das ein oder andere Mal gefallen und vielleicht weißt Du was dahintersteckt und bist womöglich selbst ein kleiner oder großer Biohacker. Falls nicht, dann erfährst Du jetzt, was Biohacking ist. Biohacking ist eine Art biologische Selbstoptimierung. Aus der Computersprache kennst Du den Begriff „Hacking“. Man hackt also ein System, man durchdringt es, deckt die Schwachstellen auf und behebt sie, macht es also besser. Man kann auch ein vorhandenes System umgehen, um auf diese Weise womöglich schneller ans Ziel zu gelangen. Das Ziel ist oftmals mehr Energie, Leistungsfähigkeit und Gesundheit, gutes Aussehen oder auch Langlebigkeit.

 

Und das machen Biohacker eben mit ihrem Körper bzw. ist es eher ganzheitlich zu betrachten, denn es geht hier sehr stark auch um das Mindset, auch das zu hacken und z.B. positivere Gedanken zu haben oder auch gezielt herbeigeführte transzendente Zustände zu erleben.

 

Biohacker sind oft über eine Krankheit zu diesem Lifestyle gekommen. Die Schulmedizin konnte ihnen nicht helfen und auch die Naturmedizin hat ihre Grenzen – auf jeden Fall zumindest mal die Grenze des Naturmediziners oder Heilpraktikers. Denn auch die schauen häufig nicht über den Tellerrand und sind nicht auf dem neuesten Stand. Und Biohacker sind eben Typen, die sich nicht mit Diagnosen zufriedengeben. Wenn Ärzte einem Hashimoto-Patienten sagen: „Wenn Sie Ihre Schilddrüse so und so eingestellt haben mit dem Hormon, dann sollten sie kaum noch Beschwerden haben, aber Vollzeit arbeiten können Sie dann wohl nicht mehr“ oder „Ihr Wunschgewicht werden sie dann nicht mehr erreichen“, nehmen das sehr viele Menschen so hin und leben dann eben ein Leben als chronisch kranker Mensch und arrangieren sich damit.

 

Andere möchten das nicht akzeptieren und suchen sich so lange den richtigen Arzt oder Therapeuten, der mit ihnen den Weg in die Gesundheit geht, bis sie ihn gefunden haben. Das ist noch nicht unbedingt Biohacking, denn man bleibt ja abhängig von Experten und deren Rat. Echte Biohacker werden selbst zum Experten ihres eigenen biologischen Systems. Und das steht oftmals in krassem Gegensatz zur wissenschaftlichen Forschung oder auch den medizinischen Dogmen, die kaum noch einer hinterfragt. Es gibt Krankheiten, die gelten als nicht-heilbar, Autoimmunerkrankungen zum Beispiel. Biohacker beweisen, dass das zumindest in ihrem Fall nicht stimmt. Sie haben ihre eigene Biologie gehackt und sind gesund geworden. Ich weiß, Fachleute würden das nicht gesund nennen, sondern in „Remission“.

 

Biohacker erschaffen sich ihren eigenen Maßstab von dem, was gesund ist und was nicht. Und nicht selten ist der Zustand nach der Krankheit besser als jemals zuvor, wen interessiert es dann, ob es „nur“ der Zustand der Remission ist? Wir leben in der Gegenwart und wenn Du jetzt in diesem Moment gesund bist, in deiner vollen Energie, schmerzfrei, ohne Medikamente, dann bist du jetzt gesund. So sehe ich das auch.

 

Nicht alle Biohacker sind therapierte einst Schwerstkranke. Immer mehr Menschen finden in diesen Lifestyle, weil er populär und anziehend geworden ist. Es gibt immer mehr Events und Onlinekongresse zum Thema und auch Fachleute, die schon seit Jahrzehnten in der Gesundheitsbranche arbeiten, interessieren sich für die ungewöhnlichen Hacks, die mehr Energie, Gesundheit und Lebensfreude versprechen. So war es auch bei mir.

 

Wie ich zum Biohacker wurde

Vor drei Jahren wurde das Thema gesunder Lebensstil von einem Hobby oder auch Interessensgebiet zum Business. Natürlich war mir Naturheilkunde, Homöopathie und auch das ein oder andere Ernährungskonzept bereits bekannt, die ich alle selbst an mir seit meiner Jugend teste. Mein Vater arbeitete lange für ein Unternehmen in der Nahrungsergänzungsmittelbranche, so dass ich auch mit Vitaminpillen und Eiweißshakes aufgewachsen bin, also sehr damit vertraut war zum damaligen Zeitpunkt. Ist das schon Biohacking? Irgendwie schon, wenn auch erst auf dem ersten Level, würde ich sagen. Denn wenn man sich Vitamin C einschmeißt, weil man weiß, dass es gerade stressig ist und der Körper dann resistenter wird, ist es Biohacking. Wenn man sich das Zeug einschmeißt, weil die Eltern das sagen und man keine Lust hast, sich gesund zu ernähren, wohl eher nicht.

 

Jedenfalls, ich war und bin offen für Biohacking. Ich besuchte dann 2018 zwei Biohacking-Konferenzen, eine internationale in Stockholm, wo alle da waren, die in der Szene was zu sagen haben, und das Flowfest in München, das von dem bekanntesten deutschen Biohacker veranstaltet wird, nämlich Max Gotzler, der die deutsche Biohacker-Szene auf seinen Events zusammenbringt. Auf diesen Events gab es dann sozusagen Next-Level-Shit und ich muss zugeben, dass ich mich mit gemischten Gefühlen daran erinnere, das betrifft vor allem das Event in Stockholm. Ich war mir wirklich teilweise nicht sicher, ob ich es da mit einem Menschen oder einem Hybriden zu tun habe, also halb Mensch, halb Maschine.

 

Es wurden sich ständig Nahrungsergänzungsmittel eingeworfen, man wechselte von der Infrarotkabine in die nächste Kältekammer und zurück, manche Teilnehmer liefen mit einer Rotlichtlampe in der Nase auf der Konferenz herum oder hatten RFID-Chips in der Haut verpflanzt, um permanent ihre biologische Daten abzurufen und wieder andere waren komplett verkabelt mit Neurofeedbackgestellen am Kopf, um ihre Gehirnströme zu ordnen. Spooky bzw. uranisch, oder? Natürlich tranken wir alle den ganzen Tag Bulletproof-Coffee, diesen fettreichen Kaffee, den ich auch gerne trinke mit Butter und einem speziellen Kokosöl. Das ist ein Kaffee, der vor allem wach und fokussiert macht. So war auch die Energie auf der Konferenz, sehr wach, sehr extravertiert. Also ich fühlte mich da fehl am Platze und auch überfordert. Ich kann mich an nichts erinnern, das ich damals für mich, mein Leben oder meine Klienten mitgenommen hätte.

Wenn bei Dir jetzt auch der Eindruck entstanden ist, ok ich schalte ab, Biohacking ist mir zu stressig, Uranus kann mich mal, dann warte noch ein bisschen. Ich möchte Dir erklären, was Biohacking noch ist.

Ich war im gleichen Jahr noch auf dem Flowfest von Max Gotzler. Er selbst ist viel entspannter und fährt einen anderen Ansatz. Flowfest, das klingt schon nach „in den Fluss kommen“, entspannen, in seinem Element sein, Lebensfreude und nicht von einer Aktion zur nächsten zu springen und das dann einen gesunden Lifestyle zu nennen.

 

Die Biohacking-Typen

Max Gotzler hat in seinem Buch „Der tägliche Biohacker“ verschiedene Biohacking-Typen erarbeitet und die möchte ich Dir kurz vorstellen. Vielleicht kannst Du Dich da einordnen, denn ich bin mir sicher, dass in jedem von uns ein kleiner Biohacker steckt: Er hat z.B. die sogenannten Selbstvermesser identifiziert, die gerne mit Gadgets und Tools arbeiten, um sich selbst zu vermessen. Also angefangen mit einem Schrittzähler, wird auch der Blutzucker gemessen – ganz ohne Diabetes – oder man misst die Schlafqualität mit einer App oder einem speziellen Ring am Finger oder einer Uhr und führt eben allerhand Selbstexperimente durch. Solche Kollegen habe ich in Stockholm sehr viele gesehen. Ebenso die sehr verwandten Typen der Druiden, die gerne mit Wirkstoffen herumexperimentieren, also z.B. Nikotin, um besser schreiben zu können oder sonst wie konzentrierter zu sein, also einer legalen Droge, die man auch ohne Zigaretten einnehmen kann via Spray, Pflaster oder Kaugummi.

 

Auch gab es in Stockholm viele vom Typus Futuristen, die vor allem Alterungsprozesse verlangsamen wollen, also vor allem körperlich fokussiert sind und sich daher sehr um alles kümmern, was dabei hilft, die Zellen zu erneuern. Und schwupps bin auch ich im Spiel, denn das interessiert mich auch, wobei das nur ein Teilaspekt ist. Doch auf diese Weise wird Fasten eben auch zum Biohacking, weil es eben ein Jungbrunnen ist. Alte Zellen sterben ab und werden ausgeschieden oder repariert und neue Zellen entstehen. Man fühlt sich wie neu nach einer Woche Fasten. Und auch das intermittierende Fasten soll ja bereits Verjüngungseffekte mit sich bringen.

 

Dann gibt es noch den Lifestyler-Biohacker und den Adrenalinjunkie, die ein intensives Leben mit vielen Herausforderungen meistern möchten. Solche Typen begeben sich an ihre körperlichen und mentalen Grenzen, gehen hohe Risiken ein und lernen auf diese Weise ihren Körper und Geist sehr genau kennen. Sie werden resilient gegenüber den vielen großen und kleinen Baustellen des Lebens. Klar, wer sich die ganze Zeit selbst challenged, den kann ein plötzlicher Jobverlust nicht umhauen. Den Traumjob zu finden wird dann eben zur nächsten Challenge.

 

Und dann gibt es noch den naturverbundenen Biohacker, der so viel wie möglich draußen ist, ein Eisbad in einem See nimmt, wandert, Waldbaden macht oder auch Grounding betreibt, also bewusst barfuß läuft. Und ja, in diesem Biohackertypus finde ich mich besonders wieder. All das mache ich sehr gerne und bewusst und habe ich mir tatsächlich erst alles vor 3 Jahren nach und nach angeeignet. Und da ich spüre, wie gut es mir tut, mich in der Natur aufzuhalten, möglichst oft barfuß zu laufen, mich mit der Erde zu verbinden, in offenen Gewässern zu schwimmen – ganzjährig - zu wandern und im Wald zu sein, ist das Bedürfnis auch stark gewachsen, nicht nur am Wochenende oder im Urlaub in der Natur zu sein, sondern immer. Es ist also folgerichtig, dass ich in Kürze Berlin – die große, einst so wuselige und kulturell attraktive Stadt – verlasse und aufs Land ziehe. Dieser Weg wäre für mich vor drei Jahren, also bevor ich meinen Lebensstil verändert habe, nicht denkbar gewesen. Ich habe das Landleben richtig abgelehnt, ich kannte es aus meiner Kindheit und Jugend und fand es langweilig und wollte niemals wieder dahin zurück.

 

Wie war mein Leben vor drei Jahren?

Ich dachte eigentlich, ganz gut. Zumindest gab es keine großen gesundheitlichen Probleme, meine Partnerschaft lief super, beruflich war ich schon ab und an am Zweifeln, ob ich da noch richtig bin. Was mich wirklich nervte war, dass ich abends immer so erschöpft war. Ich dachte oft, der Kopf platzt mir, keine Kopfschmerzen, eher so ein Völlegefühl und so eine Hitze im Kopf. Deshalb hatte ich keine Lust mehr Leute zu treffen und wollte nur noch Ruhe – in Berlin... Gut geschlafen habe ich damals auch nicht.

 

Angefangen hat es mit einer radikalen Ernährungsumstellung nach einer Darmsanierung und parallel dazu eben das kalte Duschen, das Barfußlaufen, der Schrittzähler und ich habe mit dem Meditieren begonnen. Da ich heute genau weiß, was bei mir funktioniert, was ich tun muss, wenn ich Erschöpfungsmomente habe oder schlecht schlafe, und es dann auch tue mit positiver Wirkung, würde ich das alles Biohacking nennen. Also wenn ich z.B. lange am Rechner sitze und merke, wie mir die Energie aus dem Körper weicht, dann gehe ich raus in den Park und laufe barfuß auf der Wiese und schon ist die Energie wieder da.

 

Wenn ich zu viele Gedanken im Kopf habe, habe ich früher gerne Wein getrunken, dann haben sich die Gedanken zerstreut. Und heute mache ich bestimmte Musik mit Alphawellen an, meditiere gerne dazu und die Gedanken ordnen sich bzw. werden konstruktiv und verschwinden dann auch. Ich habe mehr Energie als jemals zuvor. Ja, ich bin fitter, viel besser in Schuss und besser drauf als mit Mitte 20 und würde sagen, das habe ich Biohacking zu verdanken, auch wenn ich wirklich kein Nerd bin, sondern eher der Freude folge. Mein Körper sagt mir glasklar, was er braucht, ich höre ihn wieder und versuche ihm immer das zu geben, was er braucht, um mich weiterhin gesund und stabil durch das Leben zu tragen. Und jetzt sagt der Körper und zum Glück auch die Seele – bitte mehr Natur und Ruhe und dem Ruf folge ich.

 

Niemand kennt Dich besser, als Du selbst!

Dank Biohacking habe ich Methoden kennengelernt, die mein Leben zum einen sehr bereichern, mich zum anderen aber auch zu meinem eigenen Arzt haben werden lassen, und das finde ich das eigentlich Wertvolle am Biohacking. Du bist autark. Kein Arzt kennt Deinen Körper besser als Du selbst. Kein Beitrag in den Medien kann Dich noch verunsichern, wenn wieder irgendwelche Ernährungsmythen verbreitet werden oder von ganz schrecklichen, unheilbaren Erkrankungen die Rede ist, die angeblich jeder vierte Deutsche ab 50 Jahren bekommt usw. Du verstehst die Sprache Deines Körpers und kannst Verantwortung für Dich selbst übernehmen.

 

Was viele Menschen, die sich selbst geheilt oder zumindest selbst optimiert haben, dann leider tun, ist als Missionar aufzutreten, weil sie denken, was ihnen geholfen hat, gilt für alle. Und das ist unter Biohackern eben oft anders, denn hier geht es um Inspiration, gemeinsames Lernen, Erfahrungsaustausch. Mir hilft z.B. Barfußlaufen, um wieder in meine Kraft zu kommen. Das kannst Du ausprobieren, es hat keine Nebenwirkungen, es schadet also nicht, kostet nicht mal was und es ist auch biologisch und physikalisch erklärbar, was da genau passiert mit dem Körper in Verbindung mit dem Erdmagnetfeld, das kannst Du gerne in der Folge 6 und 7 nochmal anhören. Und trotzdem kann es sein, dass Du für Dich keinen Nutzen erkennen kannst und dann ist Dein Hebel ein anderer.

 

Mir hilft Ashwagandha beim Durchschlafen in stressigen Phasen, Dir hilft womöglich eher CBD-Öl. Es geht um ein riesiges Buffet an Möglichkeiten, sich selbst etwas Gutes zu tun und Du bist eingeladen, Deinen eigenen Weg zu finden und zu gehen, mit Dir selbst zu experimentieren – leicht oder extrem. Das haben Biohacker erkannt, wir sind alle Individuen und nicht alles funktioniert für alle zu jeder Zeit.

 

Biohacking und Spiritualität

Biohacking hat mich darüber hinaus auch – naja, das klingt jetzt nicht ganz passend – aber so sage ich es jetzt mal - hat mich spirituell gemacht. Und in der modernen Szene der Spirituellen heißt es immer, wir sind spirituelle Wesen, haben es nur vergessen und dürfen uns daran erinnern. Und ja, ich kann da mitgehen.

 

Biohacking ermöglicht es jedem Menschen jenseits befremdlicher esoterischer Methoden z.B. durch leicht umsetzbare und schnell wirksame Atemtechniken oder bestimmte legale und gezielt eingenommene Substanzen oder auch Neurofeedback und der gezielten Beeinflussung der Gehirnwellen, übersinnliche Erfahrungen zu machen, die so weit gehen können, dass sie das bisherige rationale und materialistische Weltbild zumindest mal hinterfragen oder auch komplett zusammenkrachen lassen. Solche Erfahrungen musste man früher lange suchen und dafür weit reisen, z.B. nach Indien zu einem Guru oder nach Südamerika zu einem Schamanen. Die Rückkehr in die Heimat und das reale Leben ist dann schwer, denn die Uhren laufen in Deutschland anders und die Freunde und die Familie haben ja diese Erfahrung nicht gemacht und können gar nicht nachvollziehen, wieso man jetzt so verändert ist. Noch vor wenigen Jahren, war die Gesellschaft diesen spirituellen Themen außerhalb der Kirchen weitestgehend verschlossen. Das Angebot, um solche Erfahrungen vor der eigenen Haustür zu machen, ist heute aber inzwischen sehr vielfältig geworden. Nicht nur in Berlin. Gerade auf dem Land finden normalerweise etliche Yoga- und Meditations-Retreats statt, ebenso Atemworkshops, 5-Rhythmus-Tanz und was es da alles gibt.

 

Wer heute sein Bewusstsein erweitern möchte, um mehr immateriellen Reichtum zu erfahren, der kann das in seinem Alltag integrieren – inzwischen sogar digital. Man kann, muss aber heute keine Auszeit mehr dafür nehmen oder weit reisen, um zu sich selbst zu finden und dann nicht mehr zur Familie zu passen. Jeder kann einfach jetzt anfangen und Erfahrungen sammeln und diese in sein Leben integrieren und dann die nächste Erfahrung machen, so hat auch das Umfeld die Chance mitzuwachsen oder man wächst eben allmählig daraus und findet ein neues Umfeld, das sich Stück für Stück neu aufbaut. So war auch meine Erfahrung. Sukzessive sind andere Menschen in mein Leben gekommen, die ähnliche Interessen hatten wie ich, und andere sind gegangen. Doch das passierte eben über einen längeren Zeitraum und nicht abrupt, was für ein funktionierendes Leben auf allen Ebenen nachhaltiger ist, wie ich finde.

 

Krisenhacks

Wenn Du das Gefühl hast, da gibt es doch noch mehr in Deinem Leben oder Du womöglich eine chronische Erkrankung hast, die Du gerne loswerden willst, dann kann ich Dir Biohacking sehr empfehlen, was im ersten Schritt bedeutet, dass Du den Wunsch hast, Dich besser kennenzulernen, Deine Bedürfnisse zu erforschen, dass Du neugierig und wertschätzend Dir selbst gegenüber begegnest und Dir dann Inspirationen holst, aus Büchern, die ich Dir gerne in den Shownotes verlinke, aus Podcasts, wie diesem hier. Und womöglich durchdringst Du dann immer mehr, wer Du eigentlich bist, was Dein Auftrag in diesem Leben ist. Und das alles macht Dich übrigens stabil oder auch resilient in Krisenzeiten.

 

Ich bin mir sehr sicher, dass mich vor allem die letzten drei Jahre perfekt auf die aktuelle Krise vorbereitet haben und ich deshalb so stabil, klar im Kopf, gesund und motiviert bin.

 

In der nächsten Folge möchte ich mit Dir ein paar Hacks teilen, die in Krisenzeiten – ob Lockdown, Liebeskummer, Trauer, Jobverlust, finanzielle Probleme, Unsicherheit im Allgemeinen aus meiner Sicht sehr hilfreich sind. Alle Menschen in meinem Umfeld, die mit dieser aktuellen Situation gut zurecht kommen, wenden den ein oder anderen Krisenhack – bewusst oder auch unbewusst - an. Womöglich bist auch Du bereits ein Bio- oder Krisenhacker und wusstest es noch gar nicht? Das bewusste und gezielte Anwenden von etwas, das Dir guttut, ist ein Schritt in ein bewussteres Leben.

 

Folge mir doch bis dahin auf Instagram @isabelbrandau und teile unter dem Post zur Folge 41 Deine besten Krisenhacks in dieser Zeit.

 

Einen sehr wirksamen Krisenhack kann ich schonmal teilen: Entgiften! Genau, ich möchte an dieser Stelle wieder mein Happy-Darmprogramm bewerben, dieses Mal als Allergiker-Spezial, denn für viele Menschen, vielleicht gehörst auch Du dazu, startet in Kürze die Allergiesaison und ich finde, nach diesem langen Winter zuhause im Lockdown soll jeder den Frühling – eine der schönsten Jahreszeiten - einfach nur genießen dürfen und nicht mit Triefnase und tränenden Augen und völlig platt durch die Nebenwirkungen der Medikamente die ersten Sonnenstrahlen drinnen erleben.

 

Wenn Du Dich angesprochen fühlst, dann freue ich mich, wenn Du diese Saison einfach mal bei der Ursache beginnst – nämlich im Darm. Und es ist übrigens egal, welche Allergie Du hast, ob Hausstaub, Tierhaare oder eben saisonal Pollen oder Heuschnupfen, alle sind herzlich eingeladen eine Woche lang mit mir gemeinsam den Darm und die Seele zu reinigen und dadurch die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, die Allergiesymptome ohne Medikamente zu mildern oder im besten Fall sogar ganz loszuwerden.

 

Ich freue mich, wenn Du dabei bist, und zwar vom 10. bis zum 16. März. Alle Informationen findest Du hier.

 

Bleibe gesund und bewusst,

 

Deine Isabel

 

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